Bayern  |  Regionales Unternehmenswachstum

International gefragt

Im Freistaat siedeln sich immer neue Unternehmen an. Die kommen nicht nur aus Europa, sondern aus aller Welt.

Saskia Schumann
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Allein im vergangenen Jahr haben sich 74 Unternehmen mit neuen Standorten in Bayern angesiedelt. 1955 neue Jobs seien allein auf diese Standorteröffnungen zurückzuführen, teilten das Wirtschaftsministerium und die Ansiedlungsagentur „Invest in Bavaria“ mit. „Die Bayerische Staatsregierung unternimmt alles, damit die negativen Auswirkungen der Pandemie auf unsere Unternehmen so gering wie möglich bleiben und sich die Wirtschaft rasch erholt“, erklärte Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Mit großem Engagement sei es 2021 gelungen, zahlreiche Unternehmen aus aller Welt im Freistaat anzusiedeln und damit den Wirtschaftsstandort Bayern nachhaltig zu stärken.
Die im vergangenen Jahr von „Invest in Bavaria“ begleiteten Investitionsprojekte stammten aus 23 Herkunftsländern – vor allem aus den USA sowie aus China und Indien. Mehr als 30 Projekte befassen sich mit den Bereichen Produktion, Internetinfrastruktur sowie Forschung und Entwicklung. In diesen Bereichen seien nach Angaben des Wirtschaftsministeriums auch die meisten der neuen Arbeitsplätze entstanden. Zudem sei es erfreulich, dass sie die Projekte über ganz Bayern verteilt in allen sieben Regierungsbezirken angesiedelt hätten. Rund ein Drittel aller neuen Arbeitsplätze 
entfielen auf Regionen des ländlichen Raums. Ziel sei es, so das Wirtschaftsministerium, den Standort Bayern mit dem Fokus auf Hightech und Industrie auch weiterhin zukunftsfest zu machen.

Erschienen Mai 2022 in Karriere – neue Ziele 2022