Grünes Bayern

Für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz

26. Juli 2022 erschienen in Süddeutsche Zeitung

Nur gemeinsam sind wir stark

Bayern könnte bis 2030 ein Vorreiter für nachhaltiges Wirtschaften in Deutschland werden. Laut einer aktuellen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaft (DIW) und des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft, die im Auftrag von BUND Naturschutz und Greenpeace erstellt wurde, kann es bis zum Ende des Jahrzehnts zu einer Halbierung der CO2-Emissionen und gleichzeitig zu 340.000 neuen Jobs kommen. Besonders positive Beschäftigungs- und Klimaeffekte ermittelten die Autorinnen und Autoren der Studie bei Investitionen in Windkraft und Solarenergie, Gebäudesanierung und den Schutz naturnaher Wälder und Moore. Nötig dafür wären aber deutlich bessere politische Rahmenbedingungen sowie öffentliche und private Investitionen in den Klima- und Naturschutz in Höhe von insgesamt 87,9 Milliarden Euro. Für wirksamen Klimaschutz müssen wir aber alle gemeinsam unsere Kräfte bündeln. Einen Beitrag dazu kann jeder Einzelne ganz einfach im Alltag leisten – angefangen bei der Planung der nächsten Reise über den Kauf von regionalen Lebensmitteln bis zur Einsparung von Energie. Auch bei der Geldanlage gibt es immer mehr Möglichkeiten, auf nachhaltige Angebote zu setzen. Sogar der Angriffskrieg Russlands in der Ukraine könnte das Thema Nachhaltigkeit in Deutschland fördern. So überwiegt laut einer Online-Befragung des Deutschen Instituts für Lebensmitteltechnik der Anteil der Befragten, die im Kriegsausbruch die Chance sehen, Nachhaltigkeitsziele im eigenen Land künftig konsequenter umzusetzen. Packen wir es an!

26 Fußballfelder

(zu je 0,7 Hektar) müssten in Bayern jeden Tag mit Photovoltaik-Modulen belegt werden, um ab dem Jahr 2040 klimaneutral zu wirtschaften.

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